Chronik

09.04.1969Gutachten der Landesstelle für Gewässerkunde (LStGKde) mit Festlegung der hundertjährlichen Hochwasserpegel (HQ 100)
23.01.1975erstmalige Festsetztung des Überschwemmungsgebiets
1980Ausweisung des Baugebiets Sandsiedlung mit teilweiser Überlappung mit dem festgesetzten Überschwemmungsgebiet
19.03.1988Höchster bisher gemessener Abfluss der Altmühl bei Beilngries. Das Hochwasser dieses Monats wird als "25- bis 30-Jähriges Hochwasser" angesehen. Das Wasser steht am Anfang der Keltenstraße, dringt aber auf kein Privatgrundstück.
25.04.1989Gutachten des Landesamtes für Wasserwirtschaft (LfW): Feststellung einer "Abflusserhöhung" aufgrund der statistischen Auswertung gemessener Altmühlpegel; der HQ 100 wird neu festgelegt, um 30 cm höher als 1969
01.08.2000Nach einem langwiergen Verfahren wird das Überschwemmungsgebiet neu festgesetzt; nach diesem Plan liegen nur Teile von drei Grundstücken im Überschwemmungsgebiet
13.03.2002wegen des Widerstands einiger Betroffener gegen die Aufforderung einen Sachverständigen einzuschalten vermisst das Wasserwirtschaftsamt die fraglichen Grundstücke und einige zusätzliche neu; Ergebnis ist eine Karte, die zeigt, dass die Grundstücke um die Sudentenstraße höher als der HQ 100 liegen, während einige Grundstücke um die Keltenstr. niedriger als der HQ 100 liegen (diese Karte wird später vom Landratsamt als "aktuellster und nun endgültiger Stand vom 29.07.2002" bezeichnet)
27.03.2003Mitteilung des Landratsamts an die Stadt Beilngries über die beabsichtigte Änderung des festgesetzten Überschwemmungsgebiets. Zwölf bebaute und vier unbebaute Grundstücke in der Keltenstraße sollen als Überschwemmungsgebiet festgesetzt werden.
18.06.2003Das Landratsamt teilt mit, dass es die Angelegenheit überprüfen möchte. In dem Schreiben heißt es: "Die ganze Problematik ist äußerst komplex und erfordert noch weitere Gespräche mit der Stadt Beilngries und dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt. Wir streben eine Lösung mit der Stadt Beilngries an, die Ihren Interessen weitestmöglich Rechnung trägt."
Nov 2003Das Wasserwirtschaftsamt legt ein Schutzkonzept vor, nach dem eine Mauer entlang der Altmühl, eine weitere entlang der südwestlichen Häuserzeile der Keltenstraße, und schließlich eine Anhebung der Straße und bereitzuhaltende Sandsäcke die Sandsiedlung schützen soll. Siehe dazu den Zeitungsartikel vom 19.11.2003 und den Zeitungsartikel vom 27.11.2003.
Anfang 2007Das Wasserwirtschaftsamt arbeitet einen Plan aus, der einen Schutzdeich auf dem Plank-Grundstück vorsieht. Dies sei billiger und auch nicht so pflegebedürftig wie eine Mauer.